Immer sauber bleiben

Schon geduscht heute? Wahrscheinlich schon, denn wir alle wissen, dass Körperpflege wichtig ist. Vor allem, weil wir bei Unterlassung derselben mit der Zeit eine besondere, nicht angenehme Duftnote verbreiten. Wir möchten ja, dass man uns gut riechen kann. Aus diesem Grund blüht auch die Parfüme Industrie. Mit immer neuen Duftnoten wird jeder eigene Körpergeruch gekonnt überdeckt. Gott sei Dank gibt es so viele verschiedene, sonst würden wir alle gleich riechen.

Mit der Seelenhygiene sieht es da schon schlechter aus. Die gehört ja meist nicht zu den täglichen Aufgaben. Und so kann es schon geschehen, dass Menschen zwar äußerlich einen guten Duft verbreiten, trotzdem aber eher unangenehme Zeitgenossen sind, von denen man sich gerne abwendet. Der Duft der Seele wird von uns als positive oder negative Ausstrahlung wahrgenommen. Optisch schöne Menschen verlieren oft sehr schnell, wenn sie den Mund aufmachen und so einen Blick in ihr Inneres preisgeben. Denn wo was das Herz voll ist, da geht der Mund über, heißt es nicht nur im Volksmund, sondern auch schon in der Bibel.

Deshalb sollte uns bewusst sein, dass im Trubel des Alltags nicht nur unsere Mülleimer überquellen, sondern auch unser Inneres mehr zugemüllt wird, als uns lieb ist. Unsere Seele verkommt leicht zu einem Ablagerungsplatz für Enttäuschungen, verletztem Stolz, Unvergebenheit, schlechtem Reden über andere und vieles mehr. Nur ein ehrlicher und am besten täglicher Blick nach innen, kann mir zeigen, was meine Seele belastet. Erst wenn der innere Schmutz sichtbar wird, kann ich ihn beseitigen. Manchmal helfen auch ehrliche Gespräche mit echten Freunden, um die eigenen blinden Flecken zu überwinden. Mir persönlich hilft das tägliche lesen in der Bibel, die sehr oft wie ein Spiegel der Seele wirkt und mir hilft, mich selbst zu erkennen wie ich wirklich bin. Ein anschließendes Gebet wirkt dann wie ein reinigendes Bad. Also, immer sauber bleiben.